Angesichts zunehmender Bewegungsverarmung  erhalten die täglichen Bewegungs- und Spielzeiten in der Schule ihren besonderen Stellenwert. Neben dem Sportunterricht haben die Kinder in den Pausen die Möglichkeit, ihrem ausgeprägten Bewegungsdrang und der Spielfreude nachzugeben. Kinder sollen sich Spiel- und Bewegungssituationen selbst spontan und kreativ schaffen können. In den Pausen von 9.10 Uhr bis 9.30 Uhr und von 11.00 Uhr bis 11.20 Uhr haben sie dazu Gelegenheit. Als Angebote stehen das Schulgelände, Rasenflächen, Sportplatz, Spielplatzgeräte, Tischtennisplatten, Hüpfkästchen und eine Asphaltfläche zur Verfügung.  Außerdem besitzt jede Klasse eine Kiste mit Spiel- und Kleingeräten, die Bälle, Springseile, Reifen, Rückschlagspiele u. ä. enthält und jährlich ergänzt und aufgebessert werden sollte. (Finanzierung durch Schulträger, Förderverein, Elternspende oder Erlös von Schulfesten...)Im Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Konzentration und Erholung findet die zusätzliche tägliche Bewegungszeit ihre besondere Bedeutung. Sie kann eingebunden sein in die gemeinsam erstellte Tages- und Wochenplanung; sie wird aber auch als „ad-hoc“-Maßnahme dann  unverzichtbar sein, wenn die Dynamik der Unterrichtsprozesse dies herausfordert.“ (Rahmenplan Grundschule S. 286) Die Durchführung dieser Spiel- und Bewegungszeit liegt im Ermessen aller Lehrkräfte. Sie gewähren bei Bedarf Zeit und Raum und stellen Geräte zur Anregung bereit. Die Erhaltung guter Bedingungen für Spielpause und Bewegungszeit erfordert eine dauernde Überprüfung und Ergänzung des Spielgeräteangebotes auf dem Schulgelände.Der Fußballplatz wird von den einzelnen Klassen nach Erstellung eines Spielplanes reihum genutzt.